Hier werden die Grundideen und praktischen Prinzipien der Alexander-Technik erläutert.
 
Alexander-Technik


Neue Wege für sich selbst

Jeder Mensch hat eine eigene Art, mit sich umzugehen. Wie wir uns bewegen, sprechen und reagieren – von Augenblick zu Augenblick sind wir der Dirigent unseres eigenen Handelns. Der Organismus ist ein lebendiges Ensemble körperlicher und geistiger Prozesse. Wie er funktioniert, hängt davon ab, wie wir ihn dirigieren.

Allerdings ist uns im Alltag selten bewusst, wie konstruktiv wir mit unseren Möglichkeiten umgehen. Wir richten die Konzentration nach außen und erwarten, dass der Körper das tut, was wir von ihm erwarten. Oft merken wir erst auf, wenn der gewohnte Gang der Dinge durch ein unerwartetes Symptom oder Problem gestört wird.

Ein günstiger Selbstgebrauch ist wesentlich für unsere Gesundheit und Entwicklung. Ungünstiger Selbstgebrauch kann verschiedenste Beschwerden und Störungen unseres körperlich-geistigen Gleichgewichts verursachen.

Die Alexander-Technik dient dazu, den Selbstgebrauch in seiner Wirkung auf die körperlich-geistigen Funktionen einschätzen und verändern zu lernen. Sie vermittelt alltagstaugliche Prinzipien eines konstruktiven und schöpferischen Umgangs mit sich selbst. Bestehende Beschwerden lassen sich in ihren Ursachen erkennen und in bewusster Neuorientierung auflösen. Möglichen Fehlentwicklungen wird vorgebeugt.

Die Alexander-Technik ist ein ganzheitliches Verfahren. Sie bewirkt eine integrierte Veränderung der ganzen Person. Der Körper wird wahrnehmungsfähiger und flexibler, die Bewegungen ökonomischer und leichter. Das Allgemeinbefinden wird vitaler und widerstandsfähiger. Gleichzeitig wandelt sich unsere Einstellung zu uns selbst; wir werden unabhängiger von Gewohnheiten und können selbstbestimmter, effektiver und gelassener reagieren.